Dienstag, 18. Juni 2013

Kostenlos arbeiten: Was Unternehmen vom Hochwasser lernen können

Die Mitteldeutsche Zeitung hat einen interessanten Artikel online gestellt, in dem erklärt wird, wieso freiwillige Helfer so engagiert sind und während der Hochwasserkatastrophe im Juni ganze Städte auf den Beinen waren, um zu helfen. Im Artikel geht man auch kurz darauf ein, was Unternehmen und Unternehmer daraus lernen können. 

Ich habe euch das mal in 4 kurzen Tipps mit meinen eigenen Worten und Gedanken zusammengefasst:

  1. Würdige deine Mitarbeiter. Nichts ist wichtiger als zu erkennen, dass deine Mitarbeiter auch nur Menschen sind. Mit Träumen, Ängsten, Hochs und Tiefs. Behandle sie entsprechend.
  2. Belohne sofort.  Der Gehaltscheck zum Monatsende ist häufig zu abstrakt. Bei Untersuchungen mit Kindern stellte sich heraus: Kinder essen lieber einen Keks sofort als zu warten, aber dann zwei Kekse zu bekommen. Wir wollen sofort belohnt werden, wenn wir etwas Gutes gemacht haben! Wir fühlen uns besser, wenn wir lobende Worte bekommen oder eine Kleinigkeit. Ein gratis Bonbon auf dem Tisch des Chefs für jede bearbeitete Akte oder zum Feierabend eine Flasche Bier kann teilweise Wunder wirken. Schaffe deinen Mitarbeitern Anreize, zu arbeiten. 
  3. Sei verständnisvoll. Siehe erster Punkt. Dein Mitarbeiter ist auch nur ein Mensch. Er ist auch mal krank, seine Großeltern sterben oder er wurde vom Partner verlassen. Verständnis hilft, dass der Kollege sich auf seine Arbeit konzentrieren kann, denn er fühlt sich dann in seiner "sicheren" Umgebung.
  4. Lass deine Mitarbeiter ... nun, mitarbeiten! Höre auf deine Mitarbeiter. Häufig genug haben sie gute Ideen. Flache Hierarchien helfen, dass jeder sich als Teil des Teams fühlt. Beim Hochwasserkampf gab es kaum ernannte Chefs. Aber eine Hierarchiestruktur hat sich automatisch gebildet, weil es genügend Leute gab, die an der Aufgabe wuchsen.
Das sind allgemeine Tipps. Aber häufig genug sind es die allgemeinen Empfehlungen, die man zu leicht vergisst, aber eigentlich beherzigen sollte.

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