Sonntag, 11. Februar 2018

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Kann ich mit Videospielen und User-Interfaces Werbung machen?

Videospiele gehören mittlerweile zu einem der am schnellsten wachsenden und beliebtesten Marktsektoren. Was als simples Daddeln in den 1980ern begann Spiele begann, hat sich mittlerweile in komplexe Medien verwandelt, die unzählige Menschen zur täglichen Unterhaltung nutzen. Von einfachen Optionen wie Pong bis hin zu Hunderten von Stunden an Kämpfen in 3D-Welten – Spiele entwickeln sich stetig weiter.

Im Sommer hatte dann Pokémon Go gezeigt, dass massentaugliche Videospiele auch auf dem Smartphone angekommen sind. Der Einfluss, den sie auch auf andere Medien und die Kultur haben, wird immer stärker und zeichnet sich in Bereichen wie Film, Musik, Fernsehen und vielem mehr ab.

User-Interface entscheidet über Erfolg von Spielen

Ein essenzieller Teil von Videospielen ist die Schnittstelle. Wie ein Spiel präsentiert wird, kann großen Einfluss darauf haben, wie gut es funktioniert und wie erfolgreich es wird. Bei Spielen wie Pac-Man ist die Schnittstelle simpel; man sieht eine Karte, auf der man spielt, die Anzahl der verbleibenden Leben und die Punktzahl in der Ecke. Es handelt sich um eine äußerst einfache Benutzerschnittstelle, liefert aber alle wichtigen Informationen übersichtlich auf dem Bildschirm, ohne überladen zu wirken.

Da Spiele immer komplexer werden, entwickeln sich auch die Benutzerschnittstellen dementsprechend mit. Ein MMORPG (Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel) wie Final Fantasy XIV verschafft dem Nutzer zum Beispiel Zugang zu vielen Informationen, wie Ort, Gesundheit, Mana (magische Rohstoffe), Ausrüstung, nahe gelegene Orte, Verbündete, Feinde, Status von Freunden, Informationen zu Feinden und vieles mehr. Man kann außerdem verschiedene Informationen kurz über Tastenkombinationen einsehen, ohne dass der Bildschirm zu überladen wirkt. Die Funktionen kann man ganz nach den eigenen Wünschen einstellen, je nachdem, ob man viel auf einmal sehen möchte oder den Bildschirm lieber leer halten will. Das Design leidet also nicht unter zu vielen oder zu wenigen Informationen, da die Spieler selbst wählen können.


Selbst der Doku-Spartensender ZDFinfo konzentrierte sich kürzlich auf Computer und PC-Spiele.

Spiel-Schnittstellen zunehmend auch für Werbung genutzt.

Aber auch simple Schnittstellen sind noch heute erhältlich: Super Mario Bros. kam 1985 auf den Markt und zeigt genau wie Pac-Man nur wenige Informationen, jedoch alle, die der Spieler benötigt: den Namen des Charakters, Punkte, Münzen, Zeit und Level. Alles ist am oberen Bildschirmrand zu sehen, verdeckt nichts und nimmt nicht zu viel Platz weg. Die Super Mario Bros.-Spiele sind noch immer erhältlich und haben weiterhin die gleiche Benutzerschnittstelle.
Derartige Schnittstellen werden beispielsweise auch bei modernen Online-Kasinospielen genutzt: Das Royal Vegas Casino bietet eine große Auswahl an Spielen, die alle über vergleichbare Schnittstellen verfügen. Diese sollen das Spiel simpel und übersichtlich machen: Punkte, Geld, Zeit, Karten und alles andere sind so um die Spielautomaten herum angeordnet, dass sie . In vielen Videospielen sind echte Charaktere oder Aspekte des richtigen Lebens integriert, um eine lebensechte und einzigartige Optik zu erschaffen.


Bewertungssysteme sind ein wichtiger Marker in Gaming-Umgebungen geworden – und ermöglichen auch individualisierte Werbung.

Die Nutzung von Benutzerschnittstellen kann aber auch in anderen Bereichen beobachtet werden: Websites zum Beispiel haben immer häufiger ähnliche Benutzerschnittstellen wie Spiele – besonders wenn es Websites zu Spielen sind. Deutlich wird das u.a. bei der Website zum Weltraumsimulations-Hit Star Citizen. Das Spiel hatte sich über Crowdfunding finanziert und dabei alle Rekorde gebrochen. Die Benutzeroberfläche erinnert stark an ein Cockpit. Eine schlecht entworfene Benutzerschnittstelle kann ein Spiel ruinieren.

Gleiches gilt auch für Werbung und Marketing: Man muss beachten, wo man am besten Links, Nachrichten, Bilder und Informationen platziert, um eine Seite nützlich und ansprechend zu gestalten.

Fazit: Zunehmende Verknüpfung zwischen Games und Marketing

Benutzerschnittstellen wie bei Videospielen werden auch in Filmen immer gängiger, hauptsächlich im Science-Fiction-Genre. Hier sieht man häufig Betriebsbildschirme und Schnittstellen an technischen Geräten der Zukunft. Der erste Film der Iron Man-Reihe zeigte eine Benutzerschnittstelle in einem Helm; diese sah Videospielen recht ähnlich. Die Waffen von Iron Man enthalten ein HUD (Head-up-Display), das die Zuschauer verstehen, da sie technische Aspekte aus Videospielen wiedererkennen. Die Benutzerschnittstellen im Film sind also ganz klar denen aus Spielen nachempfunden, wodurch die Handlung besser zu verstehen ist sowie ansprechender und moderner wirkt.

Kunden interagieren gern mit dem, was sie kennen: Das User-Interface bietet hier spannende Möglichkeiten für Werbung und Einbindung in das Marketing – doch Sie sollten auch die Grenzen beachten. Ständige Popup-Werbung nervt schnell und kann je nach System sogar lebensgefährlich werden. Hier nützt es sicherlich mehr bspw. über Chatbots eine aktive Kommunikation mit dem Kunden aufzubauen oder Werbung als empfohlene Suchergebnisse zu präsentieren, wie es bei Google bereits passiert. Nicht umsonst hat Facebook vor einigen Jahren Occulus Rift gekauft, einen großen Hersteller von VR-Spielebrillen.

Videospiele werden also auch weiterhin die Welt auf vielfältige Weise beeinflussen – und ganz sicher auch mit ihren Benutzerschnittstellen.

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Freitag, 30. September 2016

Podcasthinweis: Ralph Ruthe — #Onlinegeister-Quickie (Social-Media-Podcast)

Ralph Ruthe ist Cartoonist, Entertainer, Legende. Und Online-Phänomen. Wir hatten das Vergnügen uns mit Ralph über sein Online-Marketing, bevorzugte Plattformen und Shitstorms zu unterhalten. Herausgekommen sind ein paar gute Erkenntnisse, wichtige Learnings auch für uns, unterhaltsame Minuten und ein Zwist am Ende!

Bei den Onlinegeistern haben wir Netzkultur, Social Media und PR im Fokus. Ralph Ruthe genießt speziell in den sozialen Medien große Popularität. Und wir befragen ihn zu seiner Meinung über Social Media, Online, Snapchat und weitere Themen.

Erinnerung: Bis morgen also den 30. September könnt ihr noch am Gewinnspiel teilnehmen. Und: Wir sind jetzt bei Patreon! Unterstützt uns bei Patreon und staubt tolle Geschenke ab.

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Was wollen wir aber mit Geld? Zurzeit finanzieren wir den Podcast komplett selbst, was wir gern ändern würden. Außerdem möchten wir uns bei unseren vielen Unterstützern bedanken, die uns dabei halfen den Podcast zum Laufen zu bringen.

Hören

Inhalte der Sendung

  • Ab 00:00:00 – Intro, Begrüßung
  • Ab 00:00:30 – Interview mit Ralph Ruthe; Shitstorm, Facebook, Bezahlung bei YouTube, Mehrwert einer Website, Plattformen und Kanäle für Künstler, Crowdfunding, Bühnenshow, Nachwuchs und Vaterfreuden
  • Ab 00:14:30 – Verabschiedung, Outro

Unsere Meinung

Für Künstler ist es immer schwierig Geld zu verdienen. Ralph bedient sich einer Mischung aus Strategien: Über Facebook, YouTube und weitere Kanäle publiziert er Material, um seine Visibility (öffentliche Wahrnehmung) zu erweitern und monetarisiert vor allem über Merchandise-Verkäufe (T-Shirts, Fanartikel) und über Eintrittsgelder zu seiner Bühnenshow.



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Über YouTube kann er zudem noch Provisionen zur Finanzierung der Videos erreichen. Seine Facebookseite hat über 1 Mio. Fans und bei YouTube haben ihn weit mehr als 500.000 Leute abonniert. Dazu 3.636 Follower auf Google+ (Stand 28.09.2016).

Der Mann hat Reichweite – deswegen auch hin und wieder ein Problem mit Kritik. Witzigerweise war sein größer Shitstorm einer von Katzenfreunden, weil diesen ein Sketch von ihm nicht gefiel. Zu Shitstorms äußert sich Ralph wie folgt:

„Ich find ja immer ein Shitstorm ist a) was man draus macht und b) wie man’s sieht.“, Ralp Ruthe

Ein großes Problem ist hier natürlich der emotionale Umgang mit teils sehr persönlicher Kritik. Dazu sein Rat:

„Und dann klapp ich den Rechner zu und trink meinen Kaffee. […] Genauso wie Lob muss ich mir sowas nicht anziehen.“

Einfach nicht so ernst nehmen. Dabei belassen wir es auch.

Moderatoren & Gäste

An dieser Episode haben in abnehmender Schuhgröße mitgewirkt:

  • Moderation und Musik: Tristan Berlet (Twitter)
  • Co-Moderation und Thema: Christian Allner (Website)

Quellen & Links

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Samstag, 24. September 2016

Yahoo, Tumblr, Flickr – sofort Passwort ändern

Yahoo - einstmals Konzernriese, jetzt Mobilfunktochter. (CC BY SA)

Yahoo – einstmals Konzernriese, jetzt Mobilfunktochter. (CC BY SA)

Mit seiner Übernahme von Yahoo dürfte der Mobilfunkanbieter Verizon wohl gerade nicht glücklich sein, denn wie Yahoo jetzt bekannt gab, haben „state-sponsored hacker“ (Hacker im Regierungsauftrag) die Daten von fast 500 Millionen Konten erbeutet. Das Pikante: Das ist schon 2014 passiert!

Die drei oben erwähnten Dienste gehören alle zu Yahoo. So ändern Sie schnell Ihre Passwörter ab:

Passwort bei Yahoo ändern

  1. Die Seite mail.yahoo.com aufrufen
  2. Das Zahnrädchen-Logo rechts oben suchen, dann auf „Account-Info“ klicken
  3. Ggf. müssen Sie hier nochmal Ihr altes Passwort eingeben
  4. Links im Reiter auf „Account-Sicherheit“ klicken
  5. Passwort ändern
  6. Fertig.

Passwort bei Flickr ändern

  1. Die Seite www.flickr.com/account aufrufen
  2. Meistens werden Sie direkt mit Yahoo über Ihre Yahoo-ID verbunden sein
  3. Dann müssen Sie nichts machen und nur Ihr Passwort bei Yahoo ändern (siehe oben)
  4. Fertig.

Passwort bei Tumblr ändern

  1. Die Seite www.tumblr.com/settings/account aufrufen
  2. Im Menü in der Mitte Passwort anklicken
  3. Das alte Passwort und 2x das neue Passwort eingeben
  4. Fertig.

Meine Meinung: Bringt das noch was?

Der Leak bzw. Hack war 2014 und jetzt wurde erst alles bekannt. Das ist natürlich viel Zeit, die verstrichen ist. Doch die Sicherheit Ihres Accounts geht vor. Sehr viele Leute auch in Deutschland benutzen Yahoomail oder Flickr und immerhin um die 5 Millionen Nutzer hat Tumblr hierzulande.

Es ist eine ziemliche Blamage, dass Yahoo jetzt erst damit rausrückt, aber besser spät als nie können Nutzer ihren Account durch Passwort-Änderung (am besten gleich durch Zwei-Faktor-Authentifizierung über eine Telefonnummer) zusätzlich sichern. Oder durch Abmelden und Löschen Ihres Kontos, falls Sie jetzt merken, wie lange Sie Yahoo schon nicht mehr genutzt haben. 😉

Bildquellen: CC BY SA via Sebastian Bergmann/Wikimedia Commons



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Freitag, 23. September 2016

Podcasthinweis: Messenger — #Onlinegeister, Folge 4 (Social-Media-Podcast)

Mit dicken Hausmeistereien, einer Ruthe-Ankündigung und dann noch Platz, um über Messenger zu reden. In dieser Folge geben wir einen Überblick zum Thema Instant Messenger, die wichtigsten Zahlen und unsere Meinung zu konkreten Diensten. Ein Überblick.

Leider kam die Musik in der Radioversion etwas kurz, aber dafür war das Thema auch einfach zu groß. Zur Erinnerung: Bis 30. September können Sie hier noch am Gewinnspiel teilnehmen. Und: Wir sind jetzt bei Patreon! Hier könnt ihr uns unterstützen und tolle Geschenke abstauben.

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Shownotes

Messenger — #Onlinegeister Folge 4 (Social-Media-Podcast)



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Donnerstag, 22. September 2016

Mein Kind im Netz – Trends, Risiken und Potenziale am 24./25.10. in Merseburg

Soziale Medien bestimmen immer mehr unseren privaten und beruflichen Alltag. Deswegen werde ich am 24. und 25. Oktober 2016 an der Kreisvolkshochschule Saalekreis in Merseburg zum Thema „Mein Kind im Netz – Trends, Risiken und Potenziale“ referieren. Weitere Infos hier.

Worum geht’s?

Jeder ist online unterwegs, doch was weiß man wirklich welche Daten erhoben werden und wie schädlich das sein kann? Wie kann ich mich und meine Kinder schützen? Welche Tools und Medien helfen? Antworten auf wichtige Fragen.

Verbessern Sie Ihre Medienkompetenz und lernen Sie neue Inhalte kennen.

Verbessern Sie Ihre Medienkompetenz und lernen Sie neue Inhalte kennen.

1. Daten: Was passiert im Netz?

Die Situation online: Ist das Internet ein rechtsfreier Raum? Was passiert beim Aufrufen einer Website?

2. Datenschutz: Wie ist die rechtliche Situation bei uns?

Wo stehen meine Datenschutzrechte festgeschrieben und was bringt mir das?

3. Trendsetten bei Social Media

Tumblr, Snapchat, Vine, Musical.ly & Co.: Welche neuen Netzwerke gibt es und was macht sie für Jugendliche interessant?

4. Verschlüsselung: Wie schütze ich meine Kinder?

Einfache Tricks zum anonymen Surfen im Netz. Ein Überblick mit Software-Tipps.

5. Datenschutz-Fragen zu Beruf, Familie und Alltag

Muss ich mein Kind anzeigen? Was ist wenn Freunde illegal Dateien runterladen?

Warum wichtig:

  • Medienkompetenz ausbauen: Erreichen neuer Kenntnisse.
  • Medienkompetenz: Erfahren Sie mehr über aktuelle Entwicklungen und bleiben Sie auf dem Laufenden

Anmeldung



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Freitag, 16. September 2016

Diese Gründe sprechen dafür sich als Student selbständig zu machen!

Viele erfolgreiche Unternehmer wie DNX-Gründer Marcus Meurer oder Marketing-Guru Gary Vaynerchuk beschweren sich darüber, dass man an Unis nicht für das Leben lerne und unternehmerisches Handeln sowieso egal sei. Stimmt das? Wie kann ich mich schon als Student gründen und unternehmerisch aktiv sein?

Studium und Unternehmertum

Ich selbst habe mich während meines Studiums selbständig gemacht. Nicht jedes Studium ist dafür geeignet, später Unternehmer zu werden oder unternehmerische Fachbegriffe zu lernen. Medizin, Jura und viele Naturwissenschaften sehe ich eher als ungeeignet. Sie lehren zu fachbezogen und sind häufig mit Praktika und Übungen zu vollgestopft als dass man noch Extrakurrikuläres machen könnte. Die Wirtschafts- und Geisteswissenschaften bieten sich eher an.

Als Student lerne ich theoretisch. Um die Praxis muss ich mich selbst kümmern.

Als Student lerne ich theoretisch. Um die Praxis muss ich mich selbst kümmern.

Im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich erhält man einen guten Einblick in die theoretischen Abläufe, mit denen man später zu tun haben wird. Viele Geisteswissenschaften – und das ist noch wichtiger – helfen dem künftigen Unternehmer dabei, einen Charakter zu entwickeln.

Steuern, Gesellschaftsformen und BWL kann man lernen oder Mitarbeitern übertragen, aber den persönlichen Ehrgeiz, die Motivation und die geistige Einstellung muss man sich selbst aneignen. VIele geisteswissenschaftliche Fächer können hier helfen, denn es werden Standpunkte diskutiert, Themen erörtert und verteidigt. Ein Unternehmer muss das später genauso auch tun.

Warum studentischer Unternehmer sein absolut geil ist

Doch unabhängig davon, welches Fach ich studiere ist es eine feine Sache studentischer Unternehmer zu sein. Neben einigen steuerlichen Vorteilen (Studiengebühren können in vielen Fällen als Weiterbildungskosten abgesetzt werden) habe ich vor allem:

Als Student kann ich meine freie Zeit für die Arbeit nutzen. Ich muss meine Vorlesungen nicht mit Chefs abstimmen.

Als Student kann ich meine freie Zeit für die Arbeit nutzen. Ich muss meine Vorlesungen nicht mit Chefs abstimmen.

Freiraum und Möglichkeiten. Ich kann mich ausprobieren. Ich kann arbeiten wann ich will. Ich kann arbeiten mit wem ich will. Ich muss hinter keiner Kasse sitzen oder in einer Boutique shoppen oder Dinge tun, die niemals mit meinem späteren Beruf zu tun haben werden.

Warum die Uni trotzdem helfen kann

Dennoch sollte man die Uni nicht vergessen. Denn auch die kann helfen:

Mit dem EXIST-Gründerstipendium fördert bspw. auch die Bundesregierung Gründungswillige. Dabei richten die Stipendien sich bewusst an Studenten und Hochschulangehörige.

Obwohl viele Hochschulen und Universitäten unternehmerisches Handeln nicht fordern, fördern es viele zumindest. Außerdem kann man als Student viele Ressourcen der Unis und Hochschulen nutzen, um Aufträge zu erledigen.

Ich habe häufig dort gearbeitet, wo ich gerade die Möglichkeit hatte. Als Kassierer oder Hilfskraft wäre das nicht gegangen.

Ich habe häufig dort gearbeitet, wo ich gerade die Möglichkeit hatte. Als Kassierer oder Hilfskraft wäre das nicht gegangen.

 

Im Bestfall lässt sich Beides miteinander kombinieren. Ich konnte mir beispielsweise manche Kundenprojekte als Pflichtpraktikum anrechnen lassen oder Modularbeiten in Praxiskooperation mit einem Kunden durchführen, wofür ich dann auch bezahlt wurde.

Genau darum geht es auch: Wir arbeiten und studieren, um Geld zu verdienen und uns etwas aufzubauen. Idealerweise sollte man das als Student bereits getan haben.

Im Lebenslauf macht sich eine Selbständigkeit oder studentisches Engagement immer gut. Als Student will ich ja hoch hinaus, ich will Abteilungen oder Unternehmen leiten. Da muss ich also auch wissen, wovon ich eigentlich spreche.

Nach dem Studium: Selbständig werden, Kredite aufnehmen, Förderungen beantragen und ranklotzen

Die Grundlagen sind bereits im Studium gesät: Ich habe die Vorteile des Studententums genossen, allen voran niedrige Versicherungen. Aber ich hatte auch weniger Zeit zur Verfügung. Nach dem Studium kann man dann so richtig loslegen.

Ein gewaltiger Vorteil, wenn Sie bereits als studentischer Unternehmer aktiv waren: Sie können auf mehrjährige Erfahrung zurückblicken. Das kann gerade helfen, wenn man Kreditanfragen an Banken stellt. Im Bestfall haben Sie dann auch noch gute Kontakte zu alten Professoren oder Dozenten, die man mit ins Boot holen kann.

Gleichzeitig gibt es auch einige öffentliche Töpfe, aus denen man gefördert werden kann. Am bekanntesten ist der Gründungszuschuss. Das Programm läuft über die Bundesagentur für Arbeit und Existenzgründerinnen und Existenzgründer können hier finanzielle Hilfen beantragen. Als ich mich gründete, konnte ich auch vom Gründungszuschuss profitieren. Ich kann diese Art der Förderung sehr empfehlen, auch wenn man den üblichen Papierkram bewältigen muss.

Das kann die Sache erleichtern, denn an Kredite kommt man nicht so ohne Weitere. Zur Berechnung und Vorbereitung finden sich online gute Infos und Beiträge für Selbstständige. Das erleichtert die Planung für Kreditanfrageen etwas.

Fazit: Studentischer Unternehmer?

Schlussendlich ist es immer eine Gewissensfrage, aber für studentisches Unternehmertum sprechen viele Punkte. Und ist das Studium nicht eine Zeit, in der man sich ausprobieren sollte?



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Freitag, 9. September 2016

2 Minuten: Änderungen im Newsletter und Gewinnspiel-Update | Newsletter Nr. 20

Man sollte regelmäßig über seine aktuelle Lage nachdenken – und daran etwas ändern. Das habe ich getan und es wird einige Änderungen geben, die auch den Newsletter betreffen.


Morgen erscheint der neue Newsletter von #2Minuten - diesmal im Fokus: #Podcast!
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2-minuten-newsletter

Ich betreibe mehrere Websites und arbeite mit verschiedenen Portalen zusammen, für die ich regelmäßig schreibe. Sie finden eine komplette Liste hier samt Möglichkeiten für Werbeplätze oder Sponsored Posts. Darauf werde ich mich auch konzentrieren, denn für Suchmaschinen ist die Verknüpfung von Seiten, bspw. in Form von Gastbeiträgen wichtig.

Mein zweites wichtiges Standbein werden die #Onlinegeister. Zusammen mit Tristan produziere ich seit Juni eine eigene Radiosendung über Netzkultur, Social Media und PR. Momentan haben wir im Radio etwa 3.000 Hörer pro Folge und als Podcast etwa 100 Downloads (Tendenz steigend).

Tristan und ich planen für die Zukunft auch Interviewpartner ein. Einen ersten Sponsoren haben wir bereits und Sie können uns gern hier unterstützen.

Doch genug von mir: Wichtig für einen guten Außenauftritt ist, dass Sie Ihren Kunden zeigen, was Sie können. Probieren Sie sich aus, tun Sie Gutes und reden Sie darüber. Genau das habe ich vor, wenn ich Ihnen künftig ein Best-of meiner Gastbeiträge zusammen mit der aktuellen Podcastfolge der Onlinegeister hier präsentiere.

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Nehmen Sie sich für 2 Minuten Zeit.


*inkl. Dankeschön auf der nächsten Seite



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